文化論述中的法西斯妄想以及壓抑﹕ |
三十年代中國這種神格化的論述效應,在任何希特勒主持的集會或是演講場所,
都可以清楚看到宗教性的儀式成份與劇場效果。只要看看幾位希特勒所寵信的建
築師所建築的大會堂,尤其是Albert Speer的建築,例如一九三七年在巴黎的世
界博覽會中推出的the German pavillion,或是紐倫堡的Zeppelin Field的正面建築
與此運動場的內部,或是Leo von Klenze建築的Befreiungshalle,我們都可以立即
發現這種如同教堂一般製造敬畏效應與儀式劇場的性質。
Befreiungshalle
bei Kelheim im Naturpark Altmühltal
Bereits als Kurprinz bereiste der spätere König Ludwig I. die Donau
von Weltenburg bis
Kelheim. Stadt und Landschaft waren ihm auch durch spätere Besuche vertraut.
Der günstig gelegene Platz auf dem Bergsporn zwischen Donau- und Altmühltal,
mit dem Blick auf das von Jurahängen umschlossene breite Donautal, zu Füßen
die alte Stadt mit ihren vielfältigen historischen Bindungen zur Frühgeschichte
der Wittelsbacher, entschieden die Wahl. Der Bauplatz lag zudem inmitten vor-
und frühgeschichtlicher Wallanlagen.
Das Baugrundstück (insgesamt 46 ha) wurde bereits 1838/39 erworben und 1842
innerhalb von acht Wochen eine für Baufahrzeuge geeignete Straße auf
dem Berg angelegt und das Baugelände planiert. Bei diesen Maßnahmen
fanden ca. 800 Menschen aus der Umgebung Arbeit.
So konnte wie vorgesehen am 18. Oktober 1842 in Anwesenheit des Königs, der
Hofgesellschaft sowie der Bewohner von Kelheim und den umliegenden Ortschaften
die Grundsteinlegung stattfinden. Auf Wunsch des Magistrats war die Stadt
Kelheim zu diesem Anlaß festlich geschmückt worden, und die meisten Häuser
hatten sogar einen neuen Anstrich erhalten.
Die eigentlichen Bauarbeiten begannen im Frühjahr 1843. Die Fundamentierung
des Bauwerks auf dem zerklüfteten Bergmassiv gestaltete sich sehr schwierig
und kostspielig und dauerte, obwohl ständig 160 Arbeiter beschäftigt
waren, bis 1845. Im Sommer jenes Jahres begannen dann etwa 50 Steinmetze aus
etwa 750 Zentner schweren Steinquadern den dreistufigen Unterbau zu errichten. Währenddessen
wurden auch die übrigen Aufträge für die erforderlichen
Baumaterialien erteilt. Doch die dritte Stufe des Sockels war noch nicht
versetzt, als Friedrich von Gärtner plötzlich starb (21. April 1847).
Die Arbeiten wurden sofort eingestellt. Wenig später beauftragte der König
den Klassizisten Leo von Klenze (1784-1864) mit der Fortführung des
Projekts und räumte diesem völlige planerische Freiheiten ein.
Schon Mitte Juli des gleichen Jahres legte Klenze dem König seine ersten
Entwürfe vor, in denen er das Gärtnersche Konzept des äußeren
Umganges und der Kuppel noch übernommen, die Bauformen jedoch entsprechend
seiner klassizistischen Architekturauffassung durchgebildet hatte. Im weiteren
Verlauf der Planung entschloß sich Klenze jedoch, mit Ausnahme des
weitgehend ausgeführten Sockels auf diese Vorgaben zu verzichten, und
erarbeitete in mehreren Entwurfsstufen den schließlich zur Ausführung
gelangten Plan.
Die Arbeiten für den nunmehr völlig veränderten Bau wurden Anfang
März 1848 wieder aufgenommen, doch führte die Abdankung König
Ludwigs I. (20. März 1848) bereits kurze Zeit später erneut zur
Einstellung, ja sogar zur restlosen Auflösung der Baustelle. Für die
noch im Auftrag Gärtners im Steinbruch Freudensee bei Hauzenberg
gebrochenen 36 Säulen für den äußeren und inneren Umgang
bestand nun keine Verwendung mehr. Die schon 1847 gelieferten kleineren Säulen
von 5,25 Meter Höhe und 130 Zentner Gewicht für den Innenraum waren glücklich
per Wagen und Schiff an der Baustelle angelangt. Doch der Transport der größeren,
680 Zentner schweren Säulen für die äußere Arkadenreihe
hatte schon bald auf dem Weg zur Donau unterbrochen werden müssen, weil die
über den Erlaubach führende Brücke dem Gewicht dieser Steinmasse
nicht standgehalten hätte. Wegen der von Klenze vorgenommenen Planänderung
unterblieb dann auch die Verstärkung bzw. ein Neubau der Brücke, und
die Säulen blieben am Bachufer ungenutzt liegen. Jeweils zwei der kleineren
und größeren Säulen fanden schließlich in staatlichen
Neubauten Münchens Verwendung, nämlich im Portikus der Akademie (Architekt
Gottfried von Neureuther) und im Erweiterungsbau der Universität (Architekt
German Bestelmeyer).
Der König entschloß sich jedoch schon im folgenden Jahr, den Bau aus
eigenen Mitteln (ca. Zweieinhalb Millionen Mark) zu vollenden, "freilich in
längerer Zeit und minder kostbar, doch bleibt der Umfang und die Großartigkeit".
1854/55 drohte die Fertigstellung des Baues wegen einer schweren Erkrankung des
Königs noch einmal zu scheitern. Am 18. Oktober 1863, rechtzeitig zum 50.
Jahrestag der Völkerschlacht, konnte das Denkmal jedoch von Ludwig
feierlich eröffnet werden.